
Barbara Knoglinger-Janoth
Ausgangspunkt meiner Arbeit ist die Betrachtung der Natur und ihrer Erscheinungsformen. Das Gesehene verdichte ich zu einer neuen abstrahierten Form, die realen Formen und Farben werden noch während des Malprozesses in freie Bildzeichen, Rhythmen und Farbeindrücke verwandelt, wobei dem persönlichen Erleben des Lichts eine besondere Rolle zukommt.
Mich interessieren keine Landschaften. Mein Thema ist das Unscheinbare, beiläufige Momente und Unwichtiges am Wegesrand, ungewöhnliche Perspektiven und versteckte Winkel. Darin suche ich nach dem Besonderen, spüre Hell- Dunkelkontraste auf, gehe den Spuren der Linie nach und tauche ein in das Wechselspiel der Farben untereinander. Denn bei allem Chaos, das in der Natur vorherrscht, ist eine strenge Symmetrie und Ordnung von Linien und Flächen und die ständige Wiederholung von Gleichem zu erkennen. Ein wesentliches Konstruktionsprinzip, das uns überall in der Natur begegnet und welches ich immer wieder aufgreife.
Ein weiteres Thema meiner Arbeit ist das der Flüchtigkeit und Veränderung in der Natur, das nur scheinbar im Widerspruch zum strengen Konstruktionsprinzip der Ordnung steht. Dinge scheinen nur eine feste Form zu haben. Tatsächlich verändern sie diese, ihre äußere Gestalt und auch ihre Farbe fortwährend. Auch dieser Wandel ist nirgendwo sonst deutlicher zu erkennen als in der Natur. Diese oft flüchtigen Momente halte ich fest und gebe ihnen eine neue Form.
Ausgehend von der Natur, die mich inspiriert, ist es also nicht das Konkrete, das mich interessiert, sondern die tiefere Wesensart der natürlichen Elemente. Dieses Innere möchte ich sichtbar machen.
Meine Bilder entstehen in Zyklen, wobei ich mich immer für ein ganz bestimmtes Thema entscheide und dieses sowohl malerisch als auch fotografisch bearbeite.
Ich arbeite vorwiegend mit Öl und Ölpastellkreiden auf Leinwand oder Papier, meistens in mehreren Schichten und mit verschiedenen Arbeitsmaterialien wie Pinsel, Spachtel, Kämme, Tücher, aber auch so ungewöhnlichen Hilfsmitteln wie ein Korken oder die Kappe eines Kugelschreibers. Ich experimentiere mit der Farbe und der Form, pastose Flächen wechseln mit Lasurschichten, ich hinterlasse Kratzspuren und zeichne mit der Farbe, ich wische und schichte, übermale und verwerfe, erfinde neue Formen und beziehe die erstaunlichen Ergebnisse des Zufalls in den Malprozess mit ein.
Meine Fotografien sind einerseits Ausgangspunkt und Grundlage vieler meiner Ölbilder, sozusagen Erinnerungshilfen. Andererseits stelle ich sie oft bewusst und als eigenständige Arbeiten neben meine Malerei.
Beim Fotografieren interessieren mich vor allem die Mittel der Unschärfe und der extremen Vergrößerung. Eine ungewöhnliche Perspektive, scheinbar Unscheinbares ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt, große Teile des Bildinhalts verschwommen – dann wieder scharfe Konturen und geometrische Formen … fotografische Möglichkeiten, mit denen ich arbeite und experimentiere.
Durch die bewusst eingesetzten Unschärfen wird eine Atmosphäre geheimnisvoller Zwischentöne geschaffen, so bleibt dem Betrachter Raum für eigenes Erleben und Deuten. Der Eindruck von Auflösung und Unwirklichkeit wird aber fast immer gehalten von scharfen Bildinhalten, auf die so die Aufmerksamkeit gelenkt wird. Neben der Unschärfe ist es der Einfluss des Lichts auf Farben, Formen, Oberflächenstruktur und Material der Objekte, der mich besonders interessiert.
Meine Fotografien sind anders, als das normalerweise für uns Gewohnte. Sie verlangen nach der Bereitschaft, die Dinge neu zu sehen. Das vermeintlich so Vertraute wirkt rätselhaft und fremd, oft irritierend und künstlich. Diese Art der Verfremdung ist von mir bewusst gewählt, das tatsächlich Abgebildete ist nicht weiter von Bedeutung, es eröffnet sich mir eine neue Art des Sehens.
Ziel meiner Arbeit ist es zu „bewegen“, alltägliche Denkmuster und Gleichgültigkeiten zu durchbrechen, den Dingen ihr verlorenes Wesen zurückzugeben und die Schönheit und archaische Kraft der Natur spüren zu lassen.
Ein weiteres Thema meiner Arbeit ist das der Flüchtigkeit und Veränderung in der Natur, das nur scheinbar im Widerspruch zum strengen Konstruktionsprinzip der Ordnung steht. Dinge scheinen nur eine feste Form zu haben. Tatsächlich verändern sie diese, ihre äußere Gestalt und auch ihre Farbe fortwährend. Auch dieser Wandel ist nirgendwo sonst deutlicher zu erkennen als in der Natur. Diese oft flüchtigen Momente halte ich fest und gebe ihnen eine neue Form.
Ausgehend von der Natur, die mich inspiriert, ist es also nicht das Konkrete, das mich interessiert, sondern die tiefere Wesensart der natürlichen Elemente. Dieses Innere möchte ich sichtbar machen.
Meine Bilder entstehen in Zyklen, wobei ich mich immer für ein ganz bestimmtes Thema entscheide und dieses sowohl malerisch als auch fotografisch bearbeite.
Ich arbeite vorwiegend mit Öl und Ölpastellkreiden auf Leinwand oder Papier, meistens in mehreren Schichten und mit verschiedenen Arbeitsmaterialien wie Pinsel, Spachtel, Kämme, Tücher, aber auch so ungewöhnlichen Hilfsmitteln wie ein Korken oder die Kappe eines Kugelschreibers. Ich experimentiere mit der Farbe und der Form, pastose Flächen wechseln mit Lasurschichten, ich hinterlasse Kratzspuren und zeichne mit der Farbe, ich wische und schichte, übermale und verwerfe, erfinde neue Formen und beziehe die erstaunlichen Ergebnisse des Zufalls in den Malprozess mit ein.
Meine Fotografien sind einerseits Ausgangspunkt und Grundlage vieler meiner Ölbilder, sozusagen Erinnerungshilfen. Andererseits stelle ich sie oft bewusst und als eigenständige Arbeiten neben meine Malerei.
Beim Fotografieren interessieren mich vor allem die Mittel der Unschärfe und der extremen Vergrößerung. Eine ungewöhnliche Perspektive, scheinbar Unscheinbares ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt, große Teile des Bildinhalts verschwommen – dann wieder scharfe Konturen und geometrische Formen … fotografische Möglichkeiten, mit denen ich arbeite und experimentiere.
Durch die bewusst eingesetzten Unschärfen wird eine Atmosphäre geheimnisvoller Zwischentöne geschaffen, so bleibt dem Betrachter Raum für eigenes Erleben und Deuten. Der Eindruck von Auflösung und Unwirklichkeit wird aber fast immer gehalten von scharfen Bildinhalten, auf die so die Aufmerksamkeit gelenkt wird. Neben der Unschärfe ist es der Einfluss des Lichts auf Farben, Formen, Oberflächenstruktur und Material der Objekte, der mich besonders interessiert.
Meine Fotografien sind anders, als das normalerweise für uns Gewohnte. Sie verlangen nach der Bereitschaft, die Dinge neu zu sehen. Das vermeintlich so Vertraute wirkt rätselhaft und fremd, oft irritierend und künstlich. Diese Art der Verfremdung ist von mir bewusst gewählt, das tatsächlich Abgebildete ist nicht weiter von Bedeutung, es eröffnet sich mir eine neue Art des Sehens.
Ziel meiner Arbeit ist es zu „bewegen“, alltägliche Denkmuster und Gleichgültigkeiten zu durchbrechen, den Dingen ihr verlorenes Wesen zurückzugeben und die Schönheit und archaische Kraft der Natur spüren zu lassen.