Mag., Karl Martin, Sukopp

Karl Martin Sukopp

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    • 2002
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    • Nepomuk 2000
4.11.1928 Geboren in Mannersdorf/Leitha
1946 Besuch der Fachschule für Wirtschaftswerbung, Schaufenster- und Messegestaltung
1947-1951 Besuch der graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Christuskopf
1951 Schüler beim Akademischen Bildhauer Prof. Erich Pieler
ab Oktober 1951 Akademie für angewandte Kunst, Bildhauerklasse, Prof. Hans Knesl
1951-1959 Meisterklasse für Plastik
1974 Anstellung als Bühnenbildhauer bei den Werkstätten der Bundestheater, Wien Arsenal
1985 Lehrer der Bildhauerklasse an der Künstlerischen Volkshochschule und Wiener Kunstschule, Wien

Seit 1915 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

"Karl Sukopp hat sich mit seinen Menschenkörpern aus Stein, Bronze, Blei und Beton dem Thema der Humanität verschrieben, sowohl in seinen sakralen als auch in seinen kommunalen Arbeiten. An der Theodor Körner Halle sind die Wände seit langem mit einem zweiteiligen Relief von Karl Sukopp geschmückt. Auch das Schwechater Mahnmal gegen den Krieg stammt von ihm. Es ist sehr bezeichnend für seine Gesinnung, dass er es ablehnte, ein Kriegerdenkmal zu errichten, sondern darauf bestand, dieses Mahnmal zu schaffen. Die leidenschaftliche Anklage, die aus diesem Werk von Karl Sukopp schreit, geht auf seine eigenen bitteren Erfahrungen zurück; noch als Jugendlicher wurde er zur Front eingezogen und erlebte die russische Kriegsgefangenschaft.

Wie er selbst sagt, wohnt er schon eine kleine Ewigkeit in Schwechat und hat als viel beschäftigter Bildhauer immer wieder einen Teil seiner Gestaltungskraft unserer Heimatgemeinde gewidmet, in der er auch die Kirche restauriert hat.

Karl Sukopp hat sich nicht nur als Bildhauer einen Namen gemacht, sondern hat sein Künstlersein immer auch als Dienst an seinen Mitmenschen verstanden, unter anderem als Präsident des neuen Hagenbundes, dieser traditionsreichen Künstlervereinigung, die bis in die Zeiten der Sezession der Jahrhundertwende zurückgeht." Mag. Viktor Klima

"Sukopp ging von der Ausbildung her einen geradlinigen, praktischen Weg und eignete sich profunde Kenntnisse der Techniken an.

Das ungerade, unbequeme Weg zeigt sich in seinen Werken, in denen er sich immer engagiert und leidenschaftlich zur menschlichen Figur bekennt. Der Mensch und sein Körper beinhalten für Sukopp alles was Leben heißt, und für ihn ist es eine logische Idee, alle Gefühle wie Freude-Trauer-Hass-Angst-Leiden, sowie Themen wie Tod-Krieg-Schönheit-Erotik durch die plastische Darstellung des menschlichen Körpers auszudrücken.

Die Auseinandersetzung mit der Natur, die Vermittlung des menschlichen Lebens, Denkens, Fühlens, Tun in der ihn umgebenen Welt sind für Sukopp das zentrale Anliegen seiner Werke.

Ob wir seine Arbeiten abstrakt oder kubistisch empfinden, der Ausdruck seiner Werke ist immer echt und ehrlich, wie er selbst." Steinmetzmeisterin Dr. Barbara Werl, 1998
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