
Mainstreet Promotions - Brigitta Dussmann
Willi Dussmann - ein alter Hase zurück in der Szene
Sein Name war fast drei Jahrzehnte untrennbar mit MAINSTREET verbunden. Aber der Gründer und Erfinder der einst legendären a cappella-Vorzeigegruppe will es nun noch einmal wissen.
In punkto a cappella Gesang macht ihm keiner mehr etwas vor und er hat in diesem Genre mit MAINSTREET zumindest den deutschsprachigen Olymp erklommen. Aber diese Ära ist für ihn ein für allemal vorbei. „Zwar verbunden mit schönen Erinnerungen, aber schmerzlos und vor allem ohne Reue, diesen Schritt getan zu haben“, wie Willi Dussmann betont.
Fast zweieinhalb Jahre hat es gedauert, bis der „alte Hase“ nun endlich wieder ein musikalisches Lebenszeichen von sich gibt. Im Mai 2011 ist sein erstes Soloalbum mit dem bedeutungsvollen Namen „LOSGELÖST“ erschienen. Er hat sich viel Zeit damit gelassen. Zeit, die er auch gebraucht hat, um vom ewigen Gruppenmitglied zum Solokünstler zu werden. Er hatte sich das leichter vorgestellt, aber „ ... wenn du plötzlich ganz allein da oben stehst, schaut alles anders aus. In vielen Punkten fängt man ganz von vorne an.“ Und so begann er also wieder zu komponieren, texten, arrangieren, programmieren, spielen, singen und aufzunehmen – diesmal alles alleine. Willi Dussmann ist nämlich nicht nur ein scharfer Beobachter, pointierter Textautor und brillianter Komponist, sondern auch Studiobesitzer und begeisterter Tontechniker.
Jedenfalls wurde die Radiotauglichkeit der CD bereits mit zwei Vorauskoppelungen getestet und das Ergebnis war vielversprechend: Beide Titel wurden in den Radioanstalten rauf und runter gespielt. Der schmissige Song „Swaneti“ („Es wär’ nicht ich, ...“) erzählt Willi Dussmanns Geschichte und drückt die Gedanken aus, die ihn nach MAINSTREET überkommen haben. Die zweite Single-Auskoppelung „Es woar so schen mit dir“ ist eine Neuauflage des Boyzone-Hits aus 1996 „No Matter What“. Willi Dussmann hat dafür einen deutschen Text geschrieben und in der Starmania-Finalistin Niddl die ideale Duettpartnerin gefunden. Auch dieser Erfolg war vorprogrammiert, denn so wie die beiden werden wohl viele auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken können und denken „Es woar so schen mit dir“.
Biografie
Seine ersten musikalischen Sporen verdiente sich Willi Dussmann zwischen 1968 und 1980 als Gitarrist, Bassist, und Sänger in verschiedenen Bands. Dass „das nicht alles gewesen sein konnte“, stellte sich heraus, als er gemeinsam mit drei anderen aus einer damals sechsköpfigen „Tanzpartie“ ein reines Gesangsquartett bildete. Sie legten die erlernten Instrumente beiseite und ließen sich fortan von „gemieteten“ Musikern - zum Beispiel der ORF Bigband unter Richard Oesterreicher - begleiten, bewarben sich beim „Starmania“ der 80er Jahre „Die große Chance“ und das war’s! Diese Idee war für Österreich neu und weil auch die Qualität stimmte, standen in den nächsten zehn Jahren weit über hundert Fernsehauftritte im Terminkalender von MAINSTREET. Später, durch den Umstieg zu einer fünfköpfigen a cappella-Formation im österreichischen Dialekt stieg die Erfolgskurve erst recht an, und der Rest ist Geschichte, die man auf der immer noch gerne besuchten Homepage www.mainstreet.at nachlesen kann.
In der Szene als Chorspezialist bekannt, arbeitete Willi Dussmann auf der Bühne und im Studio aber auch als Chorsänger für Stars wie Harry Belafonte, Peter Alexander, Udo Jürgens, Harald Juhnke, Caterina Valente, Peter Kraus, Marlene Charell, Drafi Deutscher, Nicole, Claudia Jung u.v.a. Das waren jedesmal wunderschöne Erlebnisse und die Anekdoten würden locker ein Buch füllen. Beim Eurovisions Song Contest in Rom sang er mit Thomas Forstner und auch Werbespots und Senderjingles waren immer eine willkommene und angenehme Abwechslung. Mit seinem langjährigen Freund Andy Borg ist er auch heute noch unterwegs, meist bei dessen Konzerten in Deutschland.
Und wie sieht die späte Solo-Karriere aus? Wo Willi Dussmann draufsteht ist vieles drin: So mancher Hit aus seiner Jugendzeit - die immerhin bis in die frühen siebziger Jahre zurückreicht - allerdings mit den gewohnt guten eigenen Texten im österreichischen Dialekt, aber auch eigene Titel, die viel Autobiografisches mitbringen („Glas“, „Servas, mei Freind“). Immerhin hat der 58jährige doch schon einiges zu erzählen. Es ist so, wie es bei MAINSTREET war: Die gelungene Mischung macht’s. Ein bisschen Austropop, ein bisschen „Oide Hodern“ („Hotel ...
Sein Name war fast drei Jahrzehnte untrennbar mit MAINSTREET verbunden. Aber der Gründer und Erfinder der einst legendären a cappella-Vorzeigegruppe will es nun noch einmal wissen.
In punkto a cappella Gesang macht ihm keiner mehr etwas vor und er hat in diesem Genre mit MAINSTREET zumindest den deutschsprachigen Olymp erklommen. Aber diese Ära ist für ihn ein für allemal vorbei. „Zwar verbunden mit schönen Erinnerungen, aber schmerzlos und vor allem ohne Reue, diesen Schritt getan zu haben“, wie Willi Dussmann betont.
Fast zweieinhalb Jahre hat es gedauert, bis der „alte Hase“ nun endlich wieder ein musikalisches Lebenszeichen von sich gibt. Im Mai 2011 ist sein erstes Soloalbum mit dem bedeutungsvollen Namen „LOSGELÖST“ erschienen. Er hat sich viel Zeit damit gelassen. Zeit, die er auch gebraucht hat, um vom ewigen Gruppenmitglied zum Solokünstler zu werden. Er hatte sich das leichter vorgestellt, aber „ ... wenn du plötzlich ganz allein da oben stehst, schaut alles anders aus. In vielen Punkten fängt man ganz von vorne an.“ Und so begann er also wieder zu komponieren, texten, arrangieren, programmieren, spielen, singen und aufzunehmen – diesmal alles alleine. Willi Dussmann ist nämlich nicht nur ein scharfer Beobachter, pointierter Textautor und brillianter Komponist, sondern auch Studiobesitzer und begeisterter Tontechniker.
Jedenfalls wurde die Radiotauglichkeit der CD bereits mit zwei Vorauskoppelungen getestet und das Ergebnis war vielversprechend: Beide Titel wurden in den Radioanstalten rauf und runter gespielt. Der schmissige Song „Swaneti“ („Es wär’ nicht ich, ...“) erzählt Willi Dussmanns Geschichte und drückt die Gedanken aus, die ihn nach MAINSTREET überkommen haben. Die zweite Single-Auskoppelung „Es woar so schen mit dir“ ist eine Neuauflage des Boyzone-Hits aus 1996 „No Matter What“. Willi Dussmann hat dafür einen deutschen Text geschrieben und in der Starmania-Finalistin Niddl die ideale Duettpartnerin gefunden. Auch dieser Erfolg war vorprogrammiert, denn so wie die beiden werden wohl viele auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken können und denken „Es woar so schen mit dir“.
Biografie
Seine ersten musikalischen Sporen verdiente sich Willi Dussmann zwischen 1968 und 1980 als Gitarrist, Bassist, und Sänger in verschiedenen Bands. Dass „das nicht alles gewesen sein konnte“, stellte sich heraus, als er gemeinsam mit drei anderen aus einer damals sechsköpfigen „Tanzpartie“ ein reines Gesangsquartett bildete. Sie legten die erlernten Instrumente beiseite und ließen sich fortan von „gemieteten“ Musikern - zum Beispiel der ORF Bigband unter Richard Oesterreicher - begleiten, bewarben sich beim „Starmania“ der 80er Jahre „Die große Chance“ und das war’s! Diese Idee war für Österreich neu und weil auch die Qualität stimmte, standen in den nächsten zehn Jahren weit über hundert Fernsehauftritte im Terminkalender von MAINSTREET. Später, durch den Umstieg zu einer fünfköpfigen a cappella-Formation im österreichischen Dialekt stieg die Erfolgskurve erst recht an, und der Rest ist Geschichte, die man auf der immer noch gerne besuchten Homepage www.mainstreet.at nachlesen kann.
In der Szene als Chorspezialist bekannt, arbeitete Willi Dussmann auf der Bühne und im Studio aber auch als Chorsänger für Stars wie Harry Belafonte, Peter Alexander, Udo Jürgens, Harald Juhnke, Caterina Valente, Peter Kraus, Marlene Charell, Drafi Deutscher, Nicole, Claudia Jung u.v.a. Das waren jedesmal wunderschöne Erlebnisse und die Anekdoten würden locker ein Buch füllen. Beim Eurovisions Song Contest in Rom sang er mit Thomas Forstner und auch Werbespots und Senderjingles waren immer eine willkommene und angenehme Abwechslung. Mit seinem langjährigen Freund Andy Borg ist er auch heute noch unterwegs, meist bei dessen Konzerten in Deutschland.
Und wie sieht die späte Solo-Karriere aus? Wo Willi Dussmann draufsteht ist vieles drin: So mancher Hit aus seiner Jugendzeit - die immerhin bis in die frühen siebziger Jahre zurückreicht - allerdings mit den gewohnt guten eigenen Texten im österreichischen Dialekt, aber auch eigene Titel, die viel Autobiografisches mitbringen („Glas“, „Servas, mei Freind“). Immerhin hat der 58jährige doch schon einiges zu erzählen. Es ist so, wie es bei MAINSTREET war: Die gelungene Mischung macht’s. Ein bisschen Austropop, ein bisschen „Oide Hodern“ („Hotel ...