
Mensur Cajlakovic
Mensur Cajlakovic
Homepage: www.mensur.cc
Geboren 1959 in Teocak / Bosnien
1979 Übersiedlung nach Zagreb / Kroatien
1993 Übersiedlung nach Berndorf /Österreich
Teilnahme an Malkursen in Zagreb und Österreich
Ausstellungen in Kroatien und Niederösterreich
Mensur Cajlakovic verwendet unterschiedlich große Hoch- und Querformate. Manche Blätter zeigen sich als sehr schmales Querformat und demonstrieren so räumliche Weite – vergleichbar mit einem lang gezogenen Blick oder der Formulierung „Soweit das Auge reicht“.
Eine weitere Besonderheit liegt in der Tatsache begründet, dass Cajlakovic keine rein klassischen Aquarelle malt sondern „erweiterte Aquarelle“ schafft. Zum einen verwendet er oft in bestimmten Bildbereichen sparsam dick aufgetragene Aquarellfarbe aus der Tube und zum anderen zeichnet er mit einem speziellen Stift schwarze Striche in das Aquarell hinein. Diese markant gesetzten Linien und Striche erfüllen mehrere Aufgaben im Bild: sie betonen eine räumliche Klarheit, verdichten die Vegetation, steigern die Lebendigkeit im ganzen Bild und erzeugen eine gewisse Wildheit – vergleichbar mit den Wachstumprozessen in einem biologischen Garten.
Ein ruhiger und farbig zarter Himmel kombiniert mit den lebendigen Bildelementen lässt oft eine angenehme Atmosphäre entstehen. Man meint in vielen Bildern beinahe die frische und saubere Luft riechen zu können. So gestaltet erwecken diese Landschaften die Vorstellung eines schönen Naturparks.
Die maltechnische Besonderheit des Künstlers liegt in seinem Arbeitsprozess begründet. Nach der Begeisterung für ein darstellungswertes Motiv in seinem Sinn plant er eine einfache Komposition. Die Ausführung mit Pinsel und Stift erfolgt in hochkonzentrierter Anspannung spontan und leidenschaftlich. Diese Arbeitsweise führt nicht zu gewöhnlichen Naturabbildung sonder zu Natur-Bildern, die besonders auf die in der Natur innewohnenden Kräfte hinweisen.
Trotz der vielen Anzeichnen von Bewegung und Lebendigkeit haben die meisten Arbeiten keine rein sommerliche Farbgebung sondern zeigen eher eine herbstliche Farbpalette. So gesehen liegt in diesen Bildern auch ein zarter Hauch von Wehmut oder anders formuliert „die Schönheit des Vergehens“. In diesem Sinne sind diese Bilder von vergänglichen Leben sehr berührend.
Mag. Klaus Hollauf
Homepage: www.mensur.cc
Geboren 1959 in Teocak / Bosnien
1979 Übersiedlung nach Zagreb / Kroatien
1993 Übersiedlung nach Berndorf /Österreich
Teilnahme an Malkursen in Zagreb und Österreich
Ausstellungen in Kroatien und Niederösterreich
Mensur Cajlakovic verwendet unterschiedlich große Hoch- und Querformate. Manche Blätter zeigen sich als sehr schmales Querformat und demonstrieren so räumliche Weite – vergleichbar mit einem lang gezogenen Blick oder der Formulierung „Soweit das Auge reicht“.
Eine weitere Besonderheit liegt in der Tatsache begründet, dass Cajlakovic keine rein klassischen Aquarelle malt sondern „erweiterte Aquarelle“ schafft. Zum einen verwendet er oft in bestimmten Bildbereichen sparsam dick aufgetragene Aquarellfarbe aus der Tube und zum anderen zeichnet er mit einem speziellen Stift schwarze Striche in das Aquarell hinein. Diese markant gesetzten Linien und Striche erfüllen mehrere Aufgaben im Bild: sie betonen eine räumliche Klarheit, verdichten die Vegetation, steigern die Lebendigkeit im ganzen Bild und erzeugen eine gewisse Wildheit – vergleichbar mit den Wachstumprozessen in einem biologischen Garten.
Ein ruhiger und farbig zarter Himmel kombiniert mit den lebendigen Bildelementen lässt oft eine angenehme Atmosphäre entstehen. Man meint in vielen Bildern beinahe die frische und saubere Luft riechen zu können. So gestaltet erwecken diese Landschaften die Vorstellung eines schönen Naturparks.
Die maltechnische Besonderheit des Künstlers liegt in seinem Arbeitsprozess begründet. Nach der Begeisterung für ein darstellungswertes Motiv in seinem Sinn plant er eine einfache Komposition. Die Ausführung mit Pinsel und Stift erfolgt in hochkonzentrierter Anspannung spontan und leidenschaftlich. Diese Arbeitsweise führt nicht zu gewöhnlichen Naturabbildung sonder zu Natur-Bildern, die besonders auf die in der Natur innewohnenden Kräfte hinweisen.
Trotz der vielen Anzeichnen von Bewegung und Lebendigkeit haben die meisten Arbeiten keine rein sommerliche Farbgebung sondern zeigen eher eine herbstliche Farbpalette. So gesehen liegt in diesen Bildern auch ein zarter Hauch von Wehmut oder anders formuliert „die Schönheit des Vergehens“. In diesem Sinne sind diese Bilder von vergänglichen Leben sehr berührend.
Mag. Klaus Hollauf