monochrom, Mag., Günther, Friesinger

monochrom

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monochrom ist ein international agierendes Kunst-Technologie-Philosophie
Kollektiv. Gegründet wurde monochrom 1993 in Stockerau. Die Gruppe arbeitet mit
den verschiedensten Medien und Kunstformaten und vertritt das Konzept des Context Hacking.
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    • Buried Alive
    • Creative Class Escorts Das erste Laufhaus für Kreative
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      ID/ENTITY: Entwürfe – Erzählungen – Perspektiven
      2,4 MB
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      Auf Basis sich verbreiternder Informationsmaterialien und damit auch vielfältiger Angebote zur Arbeit am Ich wird die Frage nach dem Bauplan des modernen Subjekts neu reflektiert. Insbesondere Aspekte der Normierung sowie des Verhältnisses unseres Ichs zum Netz und den damit verbundenen Machtstrukturen finden sich in der Auseinandersetzung. Als Quelle von Sinn und Erfahrung grenzt Identität immer auch an Prozesse der Sinnkonstruktion, der Identifikation, an persönliche oder soziale Ziele und kulturelle Attribute. Die Baumaterialien unserer Identitäten sind vielfältig: Religion, Biologie, Klasse, Rasse, Geschlecht, Kollektive, Phantasie, Kultur sowie Zeit sind nur einige der Quellen, auf die wir bei der Konstruktion unseres Ichs zurückgreifen. Durch mediale Prozesse und Simulationen stellt sich zunehmend die Frage nach der Verarbeitung und Präsentation unserer Identitäten, die in Bezug auf Selbstdarstellung und soziale Rollen im Einklang, Widerspruch oder Konflikt stehen können. Dennoch stellen wir uns Identität als jene Form vor, die nach außen abgeschlossen und stabil ist und nach innen über ein Bewusstsein von sich selbst verfügt, das keine allzu großen Widersprüche aushalten muss. Inwieweit aber stellen uns aktuelle gesellschaftliche und mediale Strukturen vor die Herausforderung, diese Widersprüche zu integrieren?
      Jahr: 2017
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      Intimacy: Plug-in – Exploit – Care
      1,1 MB
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      Wie sieht menschliche Nähe heute aus? Wie beeinflusst eine intensiv technologiegestützte Kommunikation unser Verständnis von Intimität und Beziehungen? Welche Rolle spielen neue und soziale Medien für die Überwindung von räumlicher oder zeitlicher Distanz und wie verändern sich Konzepte wie Vertrautheit oder Privatheit? Die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist fluider geworden: das Digitale wird immer mehr ein Teil von uns. Was uns früher als unpassendes Eindringen der Technik in unsere Intimsphäre erschienen wäre, ist nun als „Wearable“-Technologie oder funktionale Prothese weitgehend akzeptiert. Intimität ist auch individuell und verwertbar geworden und lässt sich zunehmend aus Datenmaterial konstruieren. Durch die Selbstverständlichkeit digitaler Interaktion entsteht für viele eine emotionale Verbindung zu den Geräten. Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Substitution menschlicher Nähe durch die Liebe zum Objekt oder zu Abbildungen im Netz? Personalisierte Technologien können unsere Intimzone mit der Öffentlichkeit vermischen. Vielfältige Möglichkeiten des Kontakteknüpfens und des Ausdrucks unserer Neigungen tun sich auf: von Online-Dating Portalen bis zu Gruppen mit genau spezifizierten Vorlieben abseits klassischer Porno-Narrative. Im Netz finden sich schnell Gleichgesinnte, aber auch einander vorher Fremde. Wie kann Technologie emotionale Momente unterstützen, speichern oder sogar erzeugen? Die Zurschaustellung unserer Verbindungen findet heute vernetzt, quantifiziert und öffentlich statt: Mit scheinbarer Leichtigkeit werden intime Details mit einer nahezu unüberschaubaren Menge an Menschen geteilt. Haben wir die Kontrolle über unsere einst als vertraulich angesehenen Inhalte bereits abgegeben? Oder verändert sich schlicht unsere Auffassung von dem, was dazu zählt? Wie sieht es mit dem Schutz uns vertrauenswürdig erscheinender digitaler Inhalte aus? Welche Auswirkungen hat die Erweiterung und Transformation unser Intimitätsräume? Und wie kann Technologie dazu beitragen, bestehende Normen des Sexualdiskurses aufzubrechen und alternative Fantasien oder Praktiken anzuregen? paraflows .9 INTIMACY verschreibt sich der Frage, wie es um unsere Intim- und Privatsphäre steht, welche Veränderungen zu erwarten sind und wie Gesellschaft und Kunst darauf reagieren.
      Jahr: 2016
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      Digital Migration: Konstruktionen - Strategien - Bewegungen
      2,6 MB
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      Die Bewegungen, die unsere Welt, unsere Gesellschaft und die Bilder, die wir uns von der Wirklichkeit machen, bestimmen, sind kontinuierlich und mannigfaltig. Die damit unleugbar verbundene Konstante des Wandels und der Metamorphose hat in den letzten Jahren eine Intensivierung und Zuspitzung erfahren, die einmal mehr deutlich macht, wie sehr sich eine aufgeklärte europäische Gemeinschaft verantwortlich fühlen müsste – eben weil „Migration“ nicht nur semantische Überlagerungen eines Begriffsfelds, sondern realpolitische Herausforderungen gezeitigt hat bzw. immer noch zeitigt. Parallel zur Abhaltung des paraflows .X Symposions, das im September 2015 unter dem Titel „Digital Migration. Konstruktionen – Strategien – Bewegungen“ stattfand und den Kern der vorliegenden Publikation bildet, überschlugen sich die globalen bzw. lokalen Ereignisse. Rückblickend wurde mit der Veranstaltung erneut deutlich, wie sehr Kunst und Wissenschaft in der Lage sind, politische Entwicklungen zu antizipieren, zu refl ektieren oder für weitere Entwicklungen wertvolle Inputs anzubieten. Politisch akzentuiert, doch ohne parteipolitisch limitiert zu sein, hat die parafl ows – und das meint das renommierte Festival ebenso wie das Symposion oder die begleitenden Rahmenveranstaltungen – auch mit diesem Schwerpunkt aktuelle Diskurse aufgegriffen und Analysen abseits medialer Überzeichnungen oder politischer Alternativlosigkeit geboten.
      Jahr: 2016
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      Open Culture: Ökonomien zwischen Öffnung und Begrenzung
      1,2 MB
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      Open Culture - eine offene Kultur, zugängliche kulturelle Güter und Information,überliefertes Wissen für jedermann/frau frei zugänglich - ist das ein utopischer Gedanke? Das Symposium reflektierte nicht nur Kulturrezeption und Kulturproduktion sondern auch das alltägliche Aufbegehren der Konsumenten gegen diktiertes Warenangebot. Kreatives Potential entfaltet sich in gemeinschaftlichen Projekten und findet neue Formen der Distribution, des „Sharings“. Ob kostenloser Lesestoff, Küchen aus Mülltonnen im öffentlichen Raum, DIY Anleitungen, Community Gärten, die altes Saatgut kultivieren oder das Wiederaufgreifen handwerklicher Betätigung - an vielen Beispielen sehen wir, wie aus purer Rezeption plötzlich der Partizipationsgedanke sprießt. Wie kann freie Kultur funktionieren, wenn dies doch zugleich bedeutet, die eigene Kulturproduktion freizugeben? Wir möchten uns Klarheit darüber verschaffen, welcher Begriff von Kultur (und Freiheit) unserem Anspruch auf freien Zugang zu dieser zugrunde liegen soll, wie er sich in traditionelle Auffassungen fügt und wo er sich gegen diese sperrt. Welche Experimente gab es schon und gibt es, welche Ideen waren fruchtbar und entwicklungsfähig?
      Jahr: 2015
  • Hörproben/Videos

    • "Die Gstettensaga: The Rise of Echsenfriedl" (HD)
      Jahr: 2015
    • monochrom: "Der Köhler" / "The Charcoal Burner"
  • Publikationen

    • Christian Strassegger - The Secret Life Of Art In The Wilderness
      Jahr: 2019
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    • A Place to be - 50 Jahre Verein Symposion Lindabrunn
      Jahr: 2019
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    • DIE AKTE MO.Ë: Protokolle einer abgesagten Zukunft
      Jahr: 2019
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    • SMART LIES: ALLES SMART?
      Jahr: 2018
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    • Shlomit Schatzmayr - DreamLand
      Jahr: 2018
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    • End/Zeit: Das Apokalyptische zwischen Politik, Prognose und Technologie
      Jahr: 2018
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    • ID/ENTITY: Entwürfe – Erzählungen – Perspektiven
      Jahr: 2017
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    • Context Hacking: How to Mess with Art, Media, Law and the Market
      Jahr: 2013
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    • Intimacy: Plug-in – Exploit – Care
      Jahr: 2016
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    • Digital Migration: Konstruktionen - Strategien - Bewegungen
      Jahr: 2016
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    • Open Culture: Ökonomien zwischen Öffnung und Begrenzung
      Jahr: 2015
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    • The Next Cyborg
      Jahr: 2014
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    • Kleine Weltentwürfe
      Jahr: 2017
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    • Juliana Herrero - REM 1:1
      Jahr: 2017
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    • Silvester Stöger – of cartography and organic machines
      Jahr: 2016
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    • Eaststyrian Roadside Attractions
      Jahr: 2014
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    • Zwischentöne. Positionen zur Musik
      Jahr: 2013
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    • TECHNOSENSUAL
      Jahr: 2012
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    • Serial Composition and Tonality
      Jahr: 2011
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    • Zeigerpointer: Die wunderbare Welt der Abwesenheit
      Jahr: 2011
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Gruppenmitglieder sind: Franz Ablinger, Daniel Fabry, Günther Friesinger, Evelyn Fürlinger, Roland Gratzer, Johannes Grenzfurthner, Harald List, Anika Kronberger, Frank Apunkt Schneider

Anfang Dezember 2005 übernahm monochrom die Lord Jim Loge, eine von Jörg Schlick, Martin Kippenberger, Wolfgang Bauer und Albert Oehlen gegründete Künstlervereinigung.

Die Gruppe ist dafür bekannt, mit unterschiedlichen Medien und Formaten zu arbeiten. Viele Projekte weisen performativen Charakter auf und bevorzugen kritische und diskursive Narrative. monochrom nennt es „das Suchen nach dem besten Medium für die Message“. Die Stärkung des zivilgesellschaftlichen öffentlichen Diskurses wird angestrebt, manchmal unter Zuhilfenahme subversiver Affirmation oder Überaffirmation als Taktik.

Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums der Gruppe im Jahr 2013 wurde ihre Pionierrolle innerhalb der zeitgenössischen Kunst und ihrer Diskurse von zahlreichen österreichischen Leitmedien hervorgehoben.
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